Ausgrabungen

Ausgrabungen

Die ersten systematischen archäologischen Grabungen wurden von Walter Schmid 1927 durchgeführt. Erst in den 80ger Jahren wurden die Grabungen wiederaufgenommen. 1984 wurde dabei eine für Mitteleuropa einmalige Entdeckung gemacht. Es handelt sich um die Reste eines Webstuhles, auf dem bis zu 3,7 m breite Textilien hergestellt werden konnten.
Die reichen Grabbeigaben deuten darauf hin, dass sich das hallstattzeitliche Gesellschaftssystem auf Feudalherren gestützt hat, die den ertragreichen Fernhandel beherrschten. Der Burgstallkogel hat dabei die Rolle eines fürstlichen und vielleicht auch religiösen Zentrums gespielt.

Die aktuellsten Ausgrabungen wurden im Juli 2013 unter der Leitung von Marko Mele, dem Chefkurator der Ur- und Frühgeschichtlichen Sammlung im Universalmuseum Joanneum durchgeführt. In mühevoller Kleinarbeit wurde Sensationelles zu Tage gefördert. Studenten der Karl-Franzens-Universität (Institut für Archäologie) legten wertvolle Grabbeigaben aus der Eisenzeit frei.

Einen ausführlichen Bericht darüber gibt es im Steiermark Report 09-13 (Seite 30 - 31).

Hier finden Sie eine Zusammenfassung von Herrn Dr. Mele über die Grabungsarbeiten 2013.

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Abb. 1
Abb. 3
Abb. 2
Abb. 4
Abb. 5
 

Videobeitrag über die Grabungen am Burgstallkogel 2013 (von Heribert Kindermann)

Koerbler